Früher haben wir die italienische Adriaregion auf dem Weg nach Ascona (zur Fähre nach Griechenland) immer links liegen lassen! Endlos Sonnenschirme, vermietete Balnearios und lauter Bayern auf Urlaub. Das gibt’s auch, aber auf dieser Tour werden Sie ein ganz anderes Italien entdecken – versprochen!
Wir fahren über den Brenner und nach kurzer Rast in Sterzing weiter durch die Poebene bis Ravenna, um dort unseren ersten Übernachtungsplatz anzulaufen. Ravenna, die ehemalige Hauptstadt des römischen Reiches hat mehr zu bieten als 2000 Jahre Geschichte. Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen.
Bis San Marino, der ältesten Republik der Welt, ist es nur ein Katzensprung. Die drei Burgen seines Wahrzeichens, grüßen uns schon auf der Autobahn. Einen Stellplatz mit diesem Panorama werden Sie schwerlich ein zweites Mal finden.
In Urbino, der Stadt der ewigen Jugend, wird der Altersdurchschnitt seiner Bewohner durch die Vielzahl Studenten gesenkt, die mittags sämtliche Plätze und Straßen (und leider auch alle preiswerten Lokale) bevölkern.
Inspiriert von Raphael, tragen adrette junge Männer und hübsche Fräuleins ihre riesigen Bilderrollen überall mit sich rum.
Auf der Fahrt zu unserem ersten Urlaubsort, Sirolo an der blauen Adria, können Sie in der Cantina Terra Cruda Wein bunkern. Wir haben den hervorragenden Wein leider erst in Sirolo entdeckt, aber defür am Rückweg Station gemacht. In Sirolo kann man nicht nur hervorragend faulenzen und baden, sondern auch abenteuerlich wandern.
Ein letzter Badestopp in Di Fonzo, denn weiter südlich wird’s mit dem Baden nicht mehr so idyllisch. Wir wollten dann weiter an den Gargano und nach Apulien, aber wenn man bei Pescara westwärts abbiegt, kann man die Tour auch Richtung Rom oder Neapel fortsetzen. Aber wenn nicht, kann man sich für die Rückfahrt schon wieder auf Di Fonzo freuen!
Ehe wir uns auf zum Gargano machten, war eine Überfahrt zu den „Isole Tremiti“ geplant, die aber dem stürmischen Meer zum Opfer gefallen ist. Wir wollten dorthin zum Wandern und nicht hin- und rückwärts die Fische füttern. Also haben wir einen abenteuerlichen Abend in Termoli verbracht, ehe wir zur grünen Halbinsel mit dem letzten Urwald Süditaliens aufbrachen um Heiligen unsere Referenz zu erweisen und im kühlen Wald zu wandern.