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Weit ab von den touristischen Brennpunkten Nordvietnams, nur über die Fahrbahn auf der Dammkrone des nördlichen Nebenarms des Duóng Flusses zu erreichen, liegt Tháp Bảo Nghiêm, die Stupa des 1644 aus China geflohenen Mönches Chuyét Chuyét und seinem Schüler Minh Hanh.
Das Dorf Hô
Das Kloster der barmherzigen Mutter, Quan Âm
Nur wer reinen Herzens ist, möge es wagen den heiligen Schrein der Quan Âm, der barmherzigen Göttin zu betreten. Die Vielarmige und Alles sehende Göttin gilt als die wertvollste und kunstreichste Statue ganz Vietnams. Ein Strahlenkranz aus tausend Händen umgibt die aus dunklem Holz geschnitzte Figur, jeder mit einem ihrer tausend Augen bestückt. Die 42 großen Hände formen sich zu Gesten der Ausgewogenheit, bei der Ying & Yang in Gleichgewicht sind.
Die elf allwissenden und mitleidenden Köpfe der Quan Âm werden von einem Buddha Amitabha gekrönt.
Ganz nah muss der Besucher in der dunklen Halle an die Statue herantreten. Nur durch einen hochgeschobenen Ziegel fällt ein Lichtstrahl auf die goldene Schönheit, ganz so wie an jenem Herbsttag 1656, an dem Meister Truong letzte Hand an sie legte.
Königin Trịnh Thị Ngọc Trúc
Die Königin trat dem Kloster später als Nonne bei und machte damit Chua But Thrap zum ersten buddhistischen Frauenstift in Vietnam.
Über die steinerne Bogenbrücke kommt man zu einer Vervielfältigungsmaschine für Gebete, die wieder funktioniert, seit sie, wie der restliche Tempel in den Jahren 1990 bis 1998 mit finanzieller und technischer Hilfe des Auswärtigen Amtes der BRD wieder hergestellt wurde. Eine Umdrehung der Gebetsmühle und viele tausend Mal steigt der Name Buddhas, des Erleuchteten zum Himmel auf.
Die Stupa Tháp Bảo Nghiêm
Steinreliefs umlaufen den Tháp Bao Nghiem und schildern das immer währende Zusammenwirken der Natur. Der Baum hat Gesicht und Arme, nährt mit seinen Früchten viele Vögel und Affen und lebt doch selbst mit seinen Wurzeln von dem, was die Erde für ihn bereit hält.